Rezension: Was menschlich ist (Sebastian Kalkuhl)

Sebastian Kalkuhl - Was richtig ist / Sebastian Kalkuhl - Was menschlich ist
(Copyright Cover: Sebastian Kalkuhl / Copyright Foto: Das Bambusblatt)

Der zweite Roman aus dem Engelcontent-Universum erschien als Taschenbuch am 01. November 2021 via Epubli und kostet 17€. Auch dieses Exemplar haben wir auf der BuchBerlin freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.
Dass sich beide Bücher dasselbe Bild teilen, bitten wir zu verzeihen, leider haben wir erst danach gesehen, dass einige Bilder – darunter all die zu diesem Band – unrettbar aussahen.

Nach meiner Rezension zu „Was richtig ist“ von Sebastian Kalkuhl, widmen wir uns nun dem nächsten Buch aus dem Engelcontent-Universum und ziehen nun an der anderen Seite der Schnur: Es geht in die tiefen Gefilde der Gefallenen und Verstoßenen.
Dorian glaubt fest daran, seinen Platz zu kennen. Er ist gefallen, er hat seinen Meister und er wird diesen endlich befreien. Doch eine Lektion im Leben lautet nun einmal, dass es erstens immer anders kommt und zweitens als man denkt.
Der Gefallene entführt Chris in die Unterwelt und zieht dabei eine Fährwasserspur hinter sich her, die seine eigene Welt ins Schwanken bringt. Und mit diesem Geschaukel kommen erneut die moralischen Fragen.

Betrachte ich „Was menschlich ist“, sehe ich gleich schon zwei Unterschiede zum „Vorband“, wie ich ihn der Einfachheit halber jetzt nenne, auch wenn man sie einzeln lesen kann. Zum einen ist der Buchsatz zwar noch immer nicht optimal zum Lesen, dennoch aber deutlich besser als im anderen Buch. Zum Zweiten haben wir zwar auch hier wieder ein hübsches Cover, das andere hat mir allerdings deutlich mehr zugesagt.
Auch hat man nun an den Kapitelanfängen schöne Illustrationen, die einen in den nächsten Leseabschnitt einladen.
Auch dieses Buch kommt mit einem flüssigen Schreibstil daher, der mir dieses Mal auch deutlich weniger Probleme gemacht hat, als in „Band 1“. Auf Diversität muss man übrigens dennoch nicht verzichten.
Einzig kamen mir zu viele Gedankengänge und zu häufige Erwähnungen des Namens vor, und haben damit das Lesevergnügen gestört.

Auch diese spannende Geschichte kommt erneut mit vielen neuen Fragen daher. An manchen Stellen wirkte sie zu schnell abgehandelt, aber spätestens die letzten Seiten konnten dann doch die Aufmerksamkeit fesseln und spitzten sich schlussendlich zu einem tollen Ende zu.
Wer danach übrigens noch nicht genug bekommen hat, findet einen Anhang mit Erklärungen. Ich liebe so etwas ja sehr!

Mein Fazit

Der Schreibstil wird zwar des Öfteren von eingeschobenen Gedanken und inflationärer Nutzung der Namen gestört, gestaltet sich ansonsten aber weiterhin flüssig und leitet den Leser erneut durch eine spannende Geschichte mit moralischen Fragen. Dieses Mal befinden wir uns auf der anderen Seite des Spektrums und erleben das Leben der Gefallenen und Luzifer höchstselbst. Nur ab und an wirkt die Geschichte zu kurz umschrieben und damit gehetzt.
Ein Anhang rundet das Worldbuilding ab.
Eine Kaufempfehlung von mir.


Geschrieben von Judith


Website des Autors

„Was menschlich ist“ bei Thalia*
„Was menschlich ist“ bei Epubli

Unsere Rezension zu „Was richtig ist“

1 Kommentar zu „Rezension: Was menschlich ist (Sebastian Kalkuhl)“

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