
Willkommen in der zweiten Runde der Interviews. Dieses Mal haben wir die Fragebögen je nach Tätigungsfeld umgestellt. Wenn Du Inspiration beim Ausfüllen brauchst, so stehen Dir eine Menge Autoreninterviews auf dem Blog zur Verfügung.
Behalte im Kopf: Das hier ist Dein Interview und Du darfst jeder Zeit Fragen auslassen!
Was Du allerdings nicht darfst – und da gab es in der letzten Runde teilweise wirklich Probleme mit:
- Fragen auslassen ist in Ordnung, aber bitte lösche sie nicht aus dem Dokument, sondern lass sie stehen.
- Verändere nichts an der Formatierung. Also was kursiv ist, bleibt kursiv, was dick ist, bleibt dick etc.
- Verändere nicht die Reihenfolge der Fragen und bitte sieh möglichst davon ab, Fragen miteinander zu kombinieren!
- Bitte schick das Interview als .doc oder notfalls als .docx (oder Papyrus) Format ein und nicht als zum Beispiel Apple Format.
- Schick uns gerne noch Fotos von Dir oder Deinen Werken dazu. Links ebenso (diese speisen wir dann vernünftig mit ein). Bitte gib uns die Copyright-Angaben dazu.
- Lies es am besten Korrektur, wir werden es nämlich nicht machen 🙂
- Fangen wir klassisch an. Möchtest Du uns etwas – oder auch viel – über Dich verraten?
Wieso schreibst Du? Welche war Deine erste Geschichte? Wie sieht es mit Deinem Alltag aus? Familie, Job, Heimat, Haustiere? Was auch immer Du uns wissen lassen möchtest! Dieser Punkt gibt Dir die Freiheit, über Dich selbst zu erzählen. Immerhin bist Du der interessanteste Charakter in Deiner ganz eigenen Geschichte.
Ich war früher das Klischee vom lesendem Büchereimädchen, heute bin ich das Klischee der introvertierten Schriftstellerin – hab nie meinen Humor verloren. Schreiben ist für mich wie essen und trinken. Ohne würde ich eingehen. Meine erste Geschichte, die ich mit 12 geschrieben habe, handelte von einem Kobold, der durch die Waschmaschine in die Menschenwelt eindringt und unseren Wasserstrudel stiehlt. Damit löst er im Reich der Lüfte eine Flut aus, denn dort ist der Himmel ein Meer. Ich bin Ü30, lebe und arbeite als Programmassistentin in einem ruhigen Bezirk der Hauptstadt und denke mir mit meinem Sohn gern Geschichten aus, zuletzt „Konrad Schnürschuh und die Blaue Lagune“.
- Was hast Du bereits veröffentlicht? Wo kann man etwas von Dir finden? Verlag, Selbstverlag, gemischt, alles kostenfrei auf Deiner Website? Oder doch auf Seiten wie Fanfiktion?
Mein Debüt „Liebe ist ein Glas“ habe ich im Sommer 2019 auf Amazon für 2,99 € als eBook und für 9,99 € als Taschenbuch herausgebracht und damit am Kindle-Storyteller-Award für Selfpublisher teilgenommen. Das eBook ist auch über Bookrix in vielen Onlineshops erhältlich, z.B. Tolino, Hugendubel und Thalia.
- Gibt es Mitautoren? Stell sie ruhig vor! Haben sie auch etwas einzeln veröffentlicht? Du darfst gerne etwas Werbung machen! Wenn nicht, kannst Du es Dir vorstellen oder hattest einmal welche?
Mein Freund und ich träumen manchmal von einem gemeinsamen Krimi, dessen Setting ein dubioser Boxverein mit Prince-Charming-Verbrechern und einer Mädchen-von-Nebenan-Ermittlerin ist. Wir haben auch schon ein Konzept entwickelt, aber momentan verschlingen unsere eigenen Herzensprojekte die rare Schreibzeit.
- Kennst Du den NaNo? Wenn ja, wie machst Du dort mit? Welche Erfolge hattest Du bereits? Oder siehst Du nur gerne zu, wie wir anderen Autoren uns im Schlamm wälzen? Hast Du noch nie davon gehört?
Ich lese davon immer in der Writingbubble bei Twitter und hab tatsächlich noch nicht ganz durchblickt, was der NaNo eigentlich ist. Wird Zeit das zu ändern, vor allem, weil Schlammschlachten in der Bücherwelt nach Inspiration klingen.
- Bist Du in einem Schreibforum aktiv? Warst Du es? Oder hältst Du nichts davon?
Meine nächste Kurzgeschichte, die noch in den Kinderschuhen steckt, werde ich bei Wattpad und Sweek veröffentlichen. Ich bin auch auf Lovelybooks aktiv, aber richtig vernetzt bin ich leider nicht, da kommt doch die zurückgezogene Autorin in mir durch, die einsam, mit Blick aus dem Fenster, ihren nächsten Pageturner tippt.
- Welche Art Schreiber bist Du? Plotter? Pantser? Plantser? Oder doch eher etwas anderes?
Pantser, die gern eine Plotterin wäre. Mein Plan für das nächste Manuskript: Mehr Struktur, weniger Geschwafel.
- Gehörst Du zu den Schreibern, die alles in einem Dokument runter rattern und dann korrigieren oder zu denen, die für jedes Kapitel ein eigenes Dokument haben? Oder wie machst Du das?
Ich bin ein Hybrid, bin manchmal so im Flow, dass Zeit und Raum an Bedeutung verlieren und ich seitenweise Stoff produziere, den ich erst im Nachhinein korrekturlese. Dann wieder gibt es Schreibtage, da erscheint ständig meine innere Lektorin und mahnt mich bei jedem Absatz zu penibler Perfektion mit Grammatik-Recherche.
- Welche Freizeitaktivitäten hast Du, die Dir beim Schreiben helfen? Zum Beispiel Bogenschießen oder Reiten.
Vor Corona war ich oft tanzen. Das fehlt mir. Doch die besten Ideen kommen mir beim Spazierengehen mit Spotify im Ohr. Welt aus. Kopfkino an.
- Welches Genre bedienst Du am Liebsten und weshalb eigentlich?
Schwer zu sagen. Zu Hause fühle ich mich in der Gegenwartsliteratur, weil ich damit eigene Erfahrungen verarbeite, aber ich gehe auch gern auf Reisen, besuche die Welt von Kindern oder stürze mich in kriminelle Abenteuer. Und als Pessimistin erschaffe ich auch gern Dystopien, weil dort unendlich viel Raum für meine Ängste ist.
- Papier, Laptop, Notebook, Notizblock, Sprachmemos, Handy, Tablet, Bleistift, Füller, Kuli, malst Du Portraits oder Karten? Nenn uns Deine kleinen Helferlein. Auch gerne Programme – wie Papyrus! Gerne mit Empfehlungen.
Ich oute mich hier mal als Papyrus-Fangirl. Besonders die Figurendatenbank ist großartig. Aber ich mache mir auch gern handschriftliche Notizen in hübschen Kladden – nur meine Ärzte-Handschrift kann ich später kaum noch entziffern.
Da hatten wir nun die Fragen bezüglich Deiner Selbst. Je mehr Du uns erzählen willst, umso besser. Viele Autoren hatten in der letzten Runde Angst, dass sie viel zu viel geschrieben hätten. Aber das hat dann doch keiner geschafft (keine Herausforderung 😉 ).
Im Gegenteil hatten die meisten, die solche Angst hatten, kein außergewöhnlich langes Interview, also gibt es keinen Grund zur Sorge.
- Man kennt es ja, eigentlich sollte man niemals seine Helden treffen. Manchmal ist es jedoch ganz cool – uns ist das zum Beispiel ein Mal passiert – hast Du schon einmal Deinen (Buch-)Helden getroffen oder würdest Du gerne? Wie ist es gelaufen/ wie würdest Du es Dir vorstellen?
Ich war mal bei einem Interview der „Gilmore Girls“ dabei, als A Year in the Life auf Netflix rauskam. In der Medienbranche sieht man schon mal den einen oder die andere Prominenz. Das beeindruckt mich meistens nicht mehr. Doch die beiden waren die Heldinnen meiner Jungend und es war großartig, Lauren Graham und Alexis Bledel live erleben zu dürfen. Der einzige, der mich noch beeindruckt hat, war Keanu Reeves, weil er damals viele schlaue Dinge gesagt hat. Er hat auch eine lustige Nebenrolle als popkulturelle Erwähnung in meinem Roman „Liebe ist ein Glas“.
- Wo wir gerade bei Helden sind. Die Charaktere sind unsere (Anti-)Helden und halten uns auf Trab. Wie wichtig ist Dir ihre Tiefe? Oder magst Du es beim Lesen/Schreiben eher, sich auf andere Dinge zu konzentrieren? Zum Beispiel die Reise an sich und all ihre Spannung?
Es sind doch die Hauptfiguren, die unsere Lesenden an die Hand nehmen, sie in die Geschichte ziehen, zu guten Freunden oder Feinden werden, sie zum Weinen und Lachen bringen. Alle Charaktere sollten eine Seele haben, diese kann mal mehr, mal weniger facettenreich sein. Die Schönheit des Settings, die Logik der Story, der Spannungsbogen. Das alles ist wichtig und im besten Fall, erzählt man eine gute Geschichte, die berührt, egal ob neben den Protas das Geschehen, der Ort oder eine Reise im Fokus stehen.
- Wie viel Ärger bringen Dir Deine Figuren? Gehören sie, wie bei uns beim Bambusblatt, zu denen, die sich selbst benennen und Dir ihre Geschichte erzählen oder hast Du alles fest im Griff?
Manche wehren sich hartnäckig gegen ihre Rolle. Dann schreibe ich ihnen auch schon mal eine Entwicklung in den Lebenslauf, damit es passt.
- Oben wird es schon halb gefragt, aber: Nutzt Du Zeichnungen für Deine Charaktere? Programme, um sie genau zu erfassen, mit Stammbaum, Aussehen und dergleichen?
Ich habe vorhin schon von Papyrus und der Figurenerfassung geschwärmt. Die kann ich sehr empfehlen. Früher pflegte ich eine Zettelwirtschaft mit Skizzen, die eher an Hieroglyphen als an Charakterbögen, Zeitstrahle und Verbindungen erinnerten. Ich bin sonst eher ordentlich, meine Wohnung sieht aus, wie für IKEA-Fotos zurechtgemacht, meine händische Struktur hingegen ist das pure Chaos.
- Die Frage gab es bereits beim letzten Mal, doch: Musstest Du auf Grund einer Figur schon einmal ein Werk abbrechen?
Nein. Eher würde ich die Figur feuern und eine neue einstellen.
- Wie sieht es mit realen Vorbildern aus?
Die werden verklausuliert oder ich schreibe einer Figur mehrere Vorbilder in den Charakter.
- Welche ist Deine beste Figur? Beziehungsweise Deine am meisten Geliebte? Und welche ist genau das Gegenteil?
Isi Wonder, ein schwarzes Einhorn aus Island in unserem Kinderbuch „Konrad Schnürschuh und die blaue Lagune“ liebe ich sehr. So sehr, dass ich gern ein Kuscheltier von ihr hätte. Das genaue Gegenteil ist Katla, der Graue, ein grimmiger Schneefuchs, dessen Vater ein Polarwolf war. Katla ist zwar schwierig, aber früher oder später schließt man auch ihn ins Herz.
- Wenn Du ungehorsame Figuren hast, wie würdest Du sie manchmal am liebsten „bestrafen“ (oder machst es im Buch sogar) oder was würdest Du ihnen gerne einmal freundlich ins Gesicht schreien?
Manchmal bestrafe ich sie in der ersten Fassung, um meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Doch wenn ich merke, dass ich zu hart bin, überarbeite ich die Lektion zu einer Lehre. Manche Figuren allerdings haben Mitleid nicht verdient, und die dürfen ruhig leiden.
- Hast Du schon mal einen Charakter getötet, bei dem Du das eigentlich nicht wolltest? Denkst Du da an Konsequenzen? Oder hat doch mal einer überlebt, der eigentlich seine Zeit hinter sich hatte?
Ja. Und es war eine sehr schwere Entscheidung, denn zusammen mit der Figur habe ich einen ungeliebten Teil von mir selbst sterben lassen. Am Leben bleiben wäre auch eine Option gewesen, aber manchmal mag ich es drastisch.
- Hat eine traurige Szene in Deinen eigenen Werken Dich wirklich, und nicht nur so dahin gesagt, zu Tränen gerührt, weil die Figuren Dir so am Herzen lagen? Muss auch keine negative Szene sein, vielleicht haben sie sich endlich geküsst oder gar geheiratet? Vielleicht hast Du auch nicht mit ihnen gefühlt, sondern warst einfach nur sehr erleichtert, dass sie es gebacken bekommen haben?
Ich habe schon ganze Kapitel heulend geschrieben, weil es so schlimm war, was meine „Babys“ erleben mussten oder ich hatte Tränen der Erleichterung in den Augen, weil sie nach langer Hoffnungslosigkeit doch noch einen Lichtblick erhaschen durften.
Dann gehen wir nun einmal in die letzte Etappe!
- Als Autor bist Du vermutlich selbst Leser. Beschreibe uns doch gerne Deinen perfekten Leseabend, Lesemorgen oder wie auch immer Du liest. Ist das Notizbuch dabei stets gezückt? Stürzt Du Dich direkt auf jedes neue Werk Deines Lieblingsautors oder bist Du da eher „gildenfrei“ oder entspannt?
Am liebsten gehe ich in die Stadtbibliothek, um Bücher auszuleihen. Das sind für mich magische Orte, in denen die Zeit seit den 80ern stillsteht. Sie locken mit Ruhe und duften nach Buch und Behörde, sind Zufluchtsorte, an denen große Reisen beginnen und tragische Liebesgeschichten enden. Früher konnte ich Stunden in der Bücherei vertrödeln, heute lese ich meistens abends gemütlich im Bett.
- Hast Du Dich schon einmal an eine Lesung getraut? Vielleicht ja nicht in einer Buchhandlung, aber eine Wohnzimmerlesung oder über einen Discordserver für Autoren? Das alles kommt ja immer mehr. Oder willst Du – verständlicherweise – niemanden einfach in Deine Wohnung lassen? Traust Du Dich laut vorzulesen?
Da kommt wieder meine schüchterne Seite zum Vorschein und ja, ich würde trotzdem vor Live-Publikum vorlesen, wenn sich jemals die Möglichkeit dazu ergeben sollte, aber nicht ohne vorher einen Nervenzusammenbruch zu überstehen.
- Wo wir gerade bei Mut sind: Hast Du Dich schon einmal etwas getraut zu schreiben, bei dem Du am Ende dennoch dagesessen und Dich für mutig gehalten hast oder dumme Kommentare befürchten musstest?
Ich schreibe auf meinem Blog unter anderem über sexuelle Misshandlungen. Das finde ich mutig. Auch mein Debüt „Liebe ist ein Glas“ handelt von Missbrauch, aber vor allem davon, wie die Protagonistin Kara mit dieser schlimmen Vergangenheit lebt und liebt. Humor war mir dabei wichtig, ich wollte mich an ein Thema wagen, dass doch eigentlich Lachverbot hat. In den Rezensionen steht, dass mir der Spagat aus Respekt und Ironie gelungen ist. Ich war sehr erleichtert, als ich merkte, dass es mir gelungen ist, die Schwere mit Leichtigkeit zu erzählen.
- Frage an (ehemalige) Selfpublisher: Machst Du Deine Cover selber oder leistest Du Dir einen Designer? Wie läuft es bei Dir in die ein oder andere Richtung ab?
Ja, weil ich das meiste Geld ins Lektorat investiere und woanders versuche zu sparen. Mein Cover von „Liebe ist ein Glas“ habe ich bei Canva erstellt, es sollte minimalistisch, abstrakt werden, den Titel auf den Punkt bringen. Ich mag es sehr. Einigen ist es etwas zu schlicht.
- Wie holst Du Dir Rezensenten? Wo findest Du sie? Welche Tipps (auch Blogs, wenn diese die Empfehlungen erlauben) hast Du?
Ich habe eine Leserunde bei Lovelybooks gestartet und bei Twitter Werbung gemacht. Am Ende von meinem Buch steht ein persönlicher Hinweis, dass ich mich sehr über eine Rezension freuen würde.
- Wie gehst Du mit Rezensionen, negativ und positiv, um? Welche Tipps oder Anmerkungen hast Du für andere Autoren?
Kritik tut weh, aber wenn sie begründet ist, kann ich mich damit abfinden. Bisher mochten die meisten mein Buch. Was ich schwierig finde, sind unmotivierte Aussagen, wie „Hat mir nicht so gefallen – 3 Sterne“.
- Für alle, die schon mal beim Verlag veröffentlicht haben: Wie läuft dieser Prozess ab? Gibt es Tipps von Deiner Seite? Vor allem Geheimtipps und „nicht nur“, dass man es immer weiter versuchen soll? Wie ist das Gefühl, sein Werk in einer Buchhandlung zu sehen?
- Auch an die Selfpublisher, wie ist das Gefühl, sein Buch in der Handlung zu sehen? Und wie kommt ihr dorthin? Sprecht ihr zum Beispiel die Händler an?
Irgendwann bringe ich den Mut auf, in die kleinen Buchläden zu gehen, mich und mein Werk vorzustellen und einfach mal zu fragen, ob sie es abnehmen wollen. Wenn es mal so weit sein sollte, dass es klappt, tanze ich zu Radioeins-Musik aus meinem alten Küchenradio durch die Wohnung.
- Möchtest Du jemanden grüßen? Menschen danken? Ihnen hier eine Spalte zur Verfügung stellen?
Ich danke meinem Sohn, der so viel Geduld mit mir hat und meinem Freund, der mein erster Leser von „Liebe ist ein Glas“ war – als wir noch gar nicht zusammen waren – und mir ein wunderschönes Feedback gegeben hat.
- Wie beim letzten Mal möchten wir Dir hiermit die Möglichkeit geben, Dich anzubringen, Deine Werke anzupreisen, Werbung zu machen. Und/oder ein Schlusswort hinzuzufügen.
- Bock auf Blog? Hier schreibe ich übers Schreiben, gebe spoilerfreie Buchtipps und mache mir Gedanken über die Folgen von sexueller Gewalt.
- Mein Werk gibt es elektronisch und analog auf der dunklen Seite der Macht.
- Wer lieber bei anderen Shops Literatur konsumiert, findet über Bookrix verschiedene Anbieter mit meinem eBook.
- Drei Probekapitel zu „Konrad Schnürschuh und die blaue Lagune“ gibt es hier.
Vielen Dank für das Interview und viel Freude beim Lesen! Lia
[…] Niehus, Lia – Autorin […]
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