Rezension: Black Sails – Staffel 2

Bewertung: 5 von 5.

„Black Sails“ ist eine von Michael Bay produzierte und im Original erstmals 2014 auf dem US-Sender Starz ausgestrahlte Abenteuer-/Dramaserie über die Piraten von Providence Island. Die Idee dazu stammt von Jonathan E. Steinberg und Robert Levine, die Musik von Bear McCreary. Die Hauptrollen werden von Toby Stephens (Captain Flint), Luke Arnold (Long John Silver), Hannah New (Eleanor Guthrie) und Jessica Parker Kennedy (Max) verkörpert, natürlich neben weiteren großartigen und auch wichtigen Schauspielern.

Ich muss sagen, Staffel 2 ist vermutlich meine Liebste der vier Black Sails Staffeln. Während die erste Staffel zwar wirklich spannend war, kommt die Serie jetzt so richtig in Fahrt. Die Urca de Lima ist gestrandet, ebenso wie Flint und seine Mannschaft, und noch dazu muss Captain Flint sich nun mit einer Meuterei herumschlagen. Er ist wieder und wieder gezwungen, seine Pläne an die jeweilige Situation anzupassen. Auch erfahren wir in dieser Staffel weit mehr über sein vorheriges Leben in London, was ihm eine Tiefe verleiht, die zuvor eher nur angedeutet wurde. Mit jeder Folge scheint Flint menschlicher zu werden und der Zuschauer fühlt sich ihm nach dem Ende der ersten Staffel wieder mehr verbunden.
Aber auch die anderen Figuren gewinnen an Charakter und entwickeln ihre ganz eigenen Rollen in diesem Schachspiel um das Gold der Urca.

Die Macher der Serie scheinen so leicht mit den Empfindungen für die Figuren zu spielen, dass man vor allem bei Flint immer wieder strauchelt, ob man ihn nun mag oder nicht. Vielleicht findet man ihn auf gewisse Weise aber auch einfach nur faszinierend, wie das auch vielen in der Serie zu gehen scheint.

Mein Fazit

Etwas über eine zweite Staffel zu schreiben, ist immer schwierig – vor allem, wenn es sich um eine gleichbleibend gute Serie wie „Black Sails“ handelt. Ich kann euch nur wenig neue Informationen geben und wenn ich nicht spoilern will, kann ich auch nicht viel zur Handlung sagen. Also muss ich mich darauf beschränken, dass mir die zweite Staffel noch besser gefallen hat als die Erste, da die Charaktere alle weiter an Tiefe gewinnen und die Macher der Serie bei ihrem Kunststück bleiben, die Figuren möglichst realistisch darzustellen, so dass man in der eigenen Sympathie zu ihnen immer wieder schwankt.

Geschrieben von Roberta

4 Kommentare zu „Rezension: Black Sails – Staffel 2“

    1. Das stimmt, ja. Es gibt häufig Szenen, in denen das – teils auch etwas explizit – thematisiert wird, gerade in den Landszenen (zumindest bei den Sexszenen). Wenn das nichts für einen ist, sollte man von „Black Sails“ vermutlich lieber Abstand nehmen. Wenn es einen aber nicht stört, dann lohnt sich die Serie absolut 🙂
      Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Ansonsten gerne fragen 🙂

      Liebe Grüße
      Roberta

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